Wir bewunderten auf einer Italienfahrt in Florenz die Statue des jungen David, eine prachtvolle Gestalt voll verhaltener Kraft und Energie, herausgeschlagen aus einem einzigen Marmorstück. Verwundert hörten wir dann, dass Michelangelo, der große Meister der Renaissance, diese überlebensgroße Figur aus einem Marmorblock geschaffen hat, an dem sich schon ein anderer Bildhauer versucht hatte. Der Klotz lag dann verdorben und unbrauchbar vor der Stadt – bis der Meister kam. Verdorben und unbrauchbar für Gott und Menschen war auch der junge Jakob, ein Lügner und Betrüger. Und dann begegnete er seinem Meister. In der unvergesslichen Nacht am Fluss Jabbok hat ihn Gott bezwungen, und Jakob kam zu einer Lebensübergabe an diesen mächtigen Herrn. Und aus dem unbrauchbaren Menschen konnte nun Gott ein Meisterwerk schaffen, einen Mann, aus dessen Geschlecht einmal Jesus hervorgehen sollte. Und da ging dem Mann Jakob die Gnadensonne auf.
Verdorben und unbrauchbar – bis der Meister kam
Quelle | Schäfer, Heinz: Mach ein Fenster dran (Christliches Verlagshaus GmbH) |
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