Während ich dieses Beispiel niederschreibe, sehe ich aus dem Fenster meines Arbeitszimmers einen Mähdrescher, der ein Weizenfeld aberntet. Schon gewaltig, die moderne Technik! Doch ob Jesus auch an solche Erntemethoden dachte, als er seinen Jüngern sagte: „Siehe, das Feld ist reif zur Ernte?“ – Wenn wir an das erste Pfingstfest denken, dann mag das so eine „Blitzernte“ gewesen sein. Doch die Regel ist es wohl nicht. Zur Zeit Jesu wurde per Hand gepflügt, ganz ohne Maschinen. Da musste jeder Halm (wenn auch nicht jeder Einzelne) durch die Hand des Schnitters gehen. Wenn wir Menschen „ernten“, also zum Herrn führen wollen, dann sollten wir nicht an Mähdrescher denken, sondern die Sichel in die Hand nehmen und bereit sein, an Einzelnen zu arbeiten, mit ihnen zu reden, ihre Fragen zu klären und schließlich die Ernte einzubringen. Dabei kann manch eine Träne fließen, denn nur „die mit Tränen säen, ernten einst mit Freuden…“.
Ernte mit dem Mähdrescher
Bibelreferenzen: Johannes 4,35, Psalm 126,5
Schlagwörter: Bekenntnis der Sünde, Verheimlichung der Sünde, Evangelisation, Rettersinn, Liebe zu den Verlorenen, Einladung zum Heil, Persönliche Evangelisation
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